Drei gute Gründe, Sport zu betreiben
… abseits vom Fitnessgedanken
1. Sport macht attraktiv
Dass Sport gesund ist, ist kein Geheimnis. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass unsere Haut von der körperlichen Anstrengung auch optisch profitiert. Denn während wir uns abstrampeln oder keuchend durch die Gegend rennen, nehmen unsere Hautzellen ein erfrischendes Sauerstoffbad. Bereits 12 Minuten Joggen pro Tag kann die Durchblutung der Haut langfristig verbessern. Und das sieht man einem an, denn der Sauerstoffgehalt im Blut bestimmt, wie frisch wir aussehen.
Ein weiterer positiver Aspekt des Sports sind die Erschütterungen. Denn wenn unser Körper in Bewegung kommt, straffen sich die Kollagenfasern. Dadurch ist die Haut von Sportlerinnen aufgrund der Bewegungsmechanik fest und elastisch. Nicht zuletzt sind Sportlerinnen stressresistenter, was ebenfalls Vorteile für die Haut bringt, denn Stresshormone wie Cortisol verursachen Pickelattacken und Ekzeme. Werden besagte Hormone beim Sport abgebaut, wirkt sich das positiv auf das Hautbild aus!
2. Anstrengung lässt jünger aussehen
Sportliche Anstrengung kurbelt die Durchblutung und damit auch die Zellregeneration an – mit messbaren Ergebnissen. So belegten Forschungen der McMaster University in Ontario die hautverjüngende Wirkung von Sport.
Grundlage war die Tatsache, dass ab dem Alter von etwa 40 Jahren die äußere Hautschicht dicker, trockener und rauer wird. Gleichzeitig wird die unter der Epidermis liegende Hautschicht dünner. Sie verliert Zellen und Elastizität, wodurch die Haut im Alter durchscheinender und schlaffer wirkt. Bei Teilnehmerinnen der Studie, die regelmäßig trainierten, ähnelte die Hautbeschaffenheit jedoch 20- bis 30- jährigen Menschen, auch wenn die untersuchten Personen zum Teil schon über 65 Jahre alt waren.
Ältere Menschen, denen ein Sportprogramm verordnet wurde, zeigten nach drei Monaten ein deutlich jüngeres Hautbild. Grund dafür: Regelmäßige sportliche Betätigung kurbelt bestimmte Botenstoffe in den Muskeln an und sorgt für eine erhöhte Kollagenzufuhr. Dadurch wird das Bindegewebe straffer und fester. Übertreiben sollte man es mit dem Sport dennoch nicht, denn bei Überanstrengung oder zuwenig Regenerationszeit wird eine Überdosis zellschädigender freier Radikaler freigesetzt, die der Körper nicht allein abwehren kann.Und dies hat dann den genau gegenteiligen Effekt.
3. Schweiß macht sexy
Schwitzen ist gesund. Es reinigt die Poren, schwemmt Bakterien aus und beugt so möglichen Hautunreinheiten vor. Gut zu wissen: Nur 2% des Schweißes bestehen aus Enzymen, Elektrolyten und Spurenelementen, 98% sind Wasser. Auch enthalten sind Pheromone, Lockstoffe, die anziehend wirken.
Regelmäßiges Schwitzen reduziert etwa das Risiko an Schuppenflechte zu erkranken um 30% und verringert insgesamt die Wahrscheinlichkeit von Hautkrankheiten.
Allerdings gilt das erst ab einer Trainingsdauer von etwa 100 Minuten pro Woche, also ungefähr eineinhalb Trainingseinheiten. Frischer Schweiß ist geruchlos; der typische Schweißgeruch entsteht dann, wenn Schweiß an der Luft von Bakterien zersetzt wird (und er riecht bedeutend unangenehmer, wenn wir aus Angst oder Stress schwitzen statt beim Sport).